Kein Spiel für schwache Nerven

Handball Männer, Verbandsklasse Ost: TSG Concordia Reudnitz gewinnt Spitzenspiel gegen Altenburg III knapp und bleibt an der Tabellenspitze.

TSG Concordia Reudnitz – SV Altenburg III 34:31 (14:19)

OTZ/Gerwin Bölke

Greizt. Das Spitzenspiel in der Handball-Verbandsklasse, Staffel Ost, entschieden die Reudnitzer nach einem äußerst spannenden Verlauf für sich. Wieder einmal wurde den zahlreichen Zuschauern in der Ulf-Merbold-Halle weitaus mehr als Verbandsklasseniveau geboten. Das Concordia-Team lieferte insgesamt spielerisch und kämpferisch eine Top-Leistung ab. Abgesehen von der 2:0-Führung gerieten die Hausherren aber in den ersten 20 Spielminuten in einen fast schon bedrohlichen Rückstand. Die Taktik der Altenburger, sich mit schnellen Gegenstoß-Toren einen Vorsprung zu verschaffen, ging auf. Außerdem traf der Skatstädter Lutz Schäfer nach Belieben, meist aus neun, zehn Metern. Auch die Team-Auszeit der Gastgeber beim Stand von 5:9 brachte nicht die entscheidende Wende. Altenburg enteilte sogar bis zum Stand von 6:13. Der eingewechselte Thomas Schäfer verwandelte nacheinander zwei Strafwürfe, für die TSG und leitete damit die Aufholjagd der Reudnitzer Mannschaft ein. Das 11:14 nach drei Toren in Folge und das 12:15 gaben der Heimmannschaft mächtig Auftrieb.
Allerdings geriet die Reudnitzer Offensive dann nochmals ins Stocken, denn die Gäste hielten mit all ihrer Cleverness dagegen und führten zur Halbzeit wieder mit 19:14.pr-01-20120121a

Reudnitzer Aufholjagd in der zweiten Hälfte

Noch in der vergangenen Saison waren solche Situationen für die TSG gleichbedeutend mit einer Niederlage. Jedoch nicht in dieser Spielserie. Die Mannschaft zeigt eine neue Qualität, gibt sich nicht auf, kämpft und spielt mit großem Einsatz. Das erkennen auch die Fans auf der Tribüne und geben lautstark Unterstützung. Sichtlich beeindruckt von dieser Atmosphäre griffen die Gäste in ihrer Defensive zu einer härteren Gangart. Die umsichtig leitenden Unparteiischen M. Seidemann und H. Mühlenstein hatten alle Hände voll zu tun. Insgesamt wurden gegen Altenburg zehn Zwei-Minuten-Strafen verhängt. Welch ein Jubel, als Jens Lüttchen mit drei Toren in Folge den Ausgleich zum 27:27 schaffte und Thomas Schäfer in seinem bisher besten Spiel für Reudnitz den 28:27-Führungstreffer erzielte. Das war der Lohn für den starken mannschaftlichen Einsatz, wobei Thomas Anders, neunfacher Torschütze, Philipp und Thomas Schäfer, Jens Lüttchen und Andreas Beierlein mit ihren Toren in der Endphase den verdienten Sieg perfekt machten. Das Reudnitzer Concordia-Team bleibt ungeschlagen und fährt morgen als Tabellenführer zum Spiel gegen den Tabellenletzten TSV 05 Rothenstein nach Kahla.

TSG Reudnitz mit: Schneider, Lukas, Jens Lüttchen (4 Tore), Götze, Bauer, J. Lüttchen (2), Kraus (2), Beierlein (1), Plietsch (3), Anders (9), T. Schäfer (10), P. Schäfer (2), Kanis (1).

Sieg für Reudnitzer Nachwuchs

TSG Concordia Reudnitz – SG Könitz/Saalfeld 27:17 (14:8)

OTZ/Gerwin Bölke

Reudnitz. Nach den guten Leistungen der TSG-Jugendlichen der männlichen Jugend C in der Handball-Landesliga auswärts in Jena und Bad Blankenburg wollten sie sich nunmehr im Heimspiel gegen die Spielgemeinschaft Könitz/Saalfeld keine Blöße geben. Die Hinspielniederlage gleich zu Beginn der Saison (24:21 für die SG) sollte durch einen Sieg zu Hause wieder wettgemacht werden. Das gelang recht eindrucksvoll, allerdings erst so richtig in Hälfte zwei dieser Begegnung. Zu viele Ballverluste am Anfang und eine nicht immer aufmerksame Abwehr verhinderten einen klaren Vorsprung. Die Könitzer hielten zum Beispiel beim 4:2, 7:5 und 9:7 den Anschluss. Erst der 14:8-Halbzeitstand verlieh dem Concordia-Team die nötige Sicherheit. Nach dem Seitenwechsel dann eine sichtbare Steigerung der gesamten Mannschaft. Recht passable Passfolgen mit erfolgreichem Torabschluss vor allem durch Sven Kessler, Timo Dalmatov, Maximilian Ressel und Hans Ehlich führten schließlich zum verdienten 27:17-Sieg.

Reudnitz mit: Cramer, Dalmatov (11 Tore), Ehlich (4), Ressel (3), Müller, Oettmeier, Kessler (7), Bobek (1), Ott, Golle, Glück (1).

Erfolgreiche Revanche für zwei Niederlagen

Handball, Männer Verbandsklasse Ost
TSG Concordia Reudnitz TSV Stadtroda II 27:20 (11:8)

OTZ/Gerwin Bölke

Greiz. Zu Beginn der Begegnung in der Sporthalle Pohlitz hatten sich die Reudnitzer etwas schwer getan, obwohl sie gleich mit 2:0 in Führung gingen. Grund hierfür war eine längere Wettkampfpause über den Jahreswechsel. Und so sahen sich die Gastgeber beim 2:3, 3:4 und 4:5 jeweils in der Hinterhand. Das Concordia-Team wusste sich aber dann gegen den nicht zu unterschätzenden TSV Stadtroda II, gegen den man in der Vorsaison zwei Mal verloren hatte, zu steigern. Die Abwehr unterband immer erfolgreicher das druckvolle Lauf- und Passspiel der Gäste. Die TSG erspielte sich einen drei-Tore-Vorsprung nach Hälfte eins stand es 11:8. Im zweiten Spielabschnitt bauten die Hausherren kontinuierlich den Vorsprung aus. Das 18:12 in der 40. Minute hätte eigentlich die nötige Sicherheit für einen ungefährdeten Sieg bringen müssen. Stattdessen dezimierten sich die Reudnitzer zwischen der 41. und 48. Spielminute durch einige unglückliche Aktionen dreimal bis auf jeweils nur vier Feldspieler. Aber in diesen drei Situationen war es einmal mehr Thomas Anders, der den Ball sensationell herausspielte und anschließend im Tor des Gegners versenkte. Die Holzländer waren schon etwas verzweifelt und Reudnitz ließ sich den Erfolg nicht mehr nehmen. Tabellenplatz eins ist gesichert, wobei Altenburg III und Ziegelheim III mit jeweils nur einem Punkt Rückstand dahinter agieren. Die ersten Sechs der Staffel Ost schenken sich nichts in dieser Saison. Es bleibt weiterhin spannend.

Reudnitz: Schneider, Lukas, Mucke (4 Tore), Jens Lüttchen (2), Götze (1), Bauer (1), Jörg Lüttchen, Kraus (4), Beierlein, Plietsch (5), Anders (10), Th. Schäfer, Ph. Schäfer.

Handballerinnen weiter an der Spitze

OTZ/K. Kunz

Auma. Die Handballfrauen der TSG Concordia Reudnitz fuhren am Sonntag zum 3. Freizeitligaturnier nach Auma. Diesmal waren alle Mannschaften dieser Staffel angereist. Das erste Spiel bestritten die TSG-Frauen gegen den Favoriten TSV Nema Netzschkau. Mit dem ersten Treffer für die TSG hatte man einen guten Start vorgelegt. Allerdings blieb Netzschkau dran. In den nächsten Spielminuten konnte sich keine dieser beiden Mannschaften entscheidend absetzen. Nach einem Spielstand von 4:4 schlichen sich auf Seite der TSG-Frauen vermehrt technische Fehler sowie Abspielfehler ein, so dass sich die TSG schließlich mit 6:10 gegen den TSV Nema Netzschkau geschlagen geben mussten. Ihr zweites Spiel bestritten die Reudnitzer Frauen gegen den TSG Bau Hammerbrücke 1862. Dieses Spiel lief von der ersten Minute an optimal. Die technischen Fehler sowie die Abspielfehler wie im ersten Spiel gegen Netzschkau konnten in dieser Partie abgestellt werden. Die TSG-Abwehr war gut abgestimmt und im Angriff waren die Reudnitzer Frauen schnell und torsicher. Am Ende des Spieles stand es 15:2. In ihrem dritten Vergleich trafen die Reudnitzer Frauen auf den Gastgeber SV Blau-Weiß Auma. Dass dies kein einfaches Spiel werden würde, war klar. Auma gewann gegen den Favoriten Netzschkau. Konzentriert und mit einer vorgezogenen Spielerin auf die torsicherste Spielerin von Auma begannen die TSG-Frauen das Spiel. Diese Option sollte wohl aufgehen, da sie sich nach einem Spielstand von 3:3 deutlich absetzten und dank der jetzt gut abgestimmten Spielerinnen und einer guten Torfrau als Rückhalt der Reudnitzer Frauen das Spiel mit 13:8 für sich entscheiden konnten. Trotz der Niederlage im ersten Spiel gegen den TSV Netzschkau sind die Reudnitzerinnen in ihrer Staffel auf den ersten Platz. Sicher auch ein Verdienst der Fans, die die Handballerinnen auch in Auma unterstützten.
Reudnitz: N. Zengerle S. Burgkhardt (7), I. Burgkhardt (2), V. Linke (3), K. Kunz (3), A. Lüttchen (1), M. Lohmeier (5), D. Gürtler, C. Schaub, M. Siegert (2), I. Fickenscher

Platz zwei für Concordia-Jugend

OTZ/Gerwin Bölke

Netzschkau. Ein weiteres Handball-Turnier innerhalb der Vogtlandrunde fand diesmal in Netzschkau statt. Im Viererturnier spielten die Reudnitzer Gemischte Jugend D gegen den HC Einheit Plauen, den TSV Oelsnitz und die Handballwölfe Rodewisch. Gegen die Plauener waren die Concordia-Jungen und -Mädchen chancenlos und verloren nach einer Turnierspielzeit von 15 Minuten mit 5:13. Aber sowohl im Spiel gegen Oelsnitz, als auch gegen Rodewisch zeigte das TSG-Team eine Klasseleistung. Die Oelsnitzer wurden mit 12:4 und die Rodewischer mit 15:6 besiegt. Das bedeutete am Ende Platz zwei im Turnier hinter Plauen und vor Rodewisch und Oelsnitz. Reudnitz: Drischel, Schäfer, Ehlich, Bobek, Justus Beierlein, Kobe, Yannick Beierlein, Golle, Seyfarth. Die männliche Jugend C gewann in der Landesliga gegen den HSV Bad Blankenburg auswärts mit 27:24.

Volles Programm für die Teams der Concordia

Handballer kämpfen wieder um Siege

OTZ/Gerwin Bölke

Reudnitz. Nach einer dreiwöchigen Pause kämpfen die TSGMannschaften am Wochenende wieder um Punkte. Während die Männer Heimvorteil haben, müssen die gemischte Jugend D, die männliche Jugend C und die Frauen auswärts ran. Das Heimspiel der Reudnitzer Männer gegen den TSV Stadtroda 1890 II wird am Sonnabend um 13 Uhr in der Sporthalle der Regelschule Pohlitz angepfiffen. Bisher sind die Reudnitzer ungeschlagen. Zudem wollen sie sich für die zwei Niederlagen aus der vergangenen Saison revanchieren.
Am Sonntag bestreitet die gemischte Jugend D ab neun Uhr in Netzschkau ein weiteres Turnier in der Vogtlandrunde. Nach einem dritten Platz in Lengenfeld und den Erfolgen in Rodewisch und Markneukirchen liegt die Mannschaft gut im Rennen, auch wenn sie das Turnier in Falkenstein wegen Punktspielverpflichtung gegen Blau-Weiß Auma auslassen musste. Um 14 Uhr spielt die männliche Jugend C in der Landesligastaffel eins gegen den HSV Bad Blankenburg in der Sporthalle der Landessportschule, wo die TSG-Mannschaft an die Leistung gegen den HBV Jena anknüpfen will.
Auch am Sonntag um 14 Uhr erfolgt der Anpfiff zum Freizeitliga-Turnier Staffel eins der Frauen in der Sporthalle Auma. Nach dem Turniererfolg der Reudnitzer Frauen in Falkenstein bleibt die Zielstellung, die Vorrunde als Staffelerster abzuschließen.

Sport ist im Verein am Schönsten

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